Nachhaltigkeit

Nachgefragt: wie nachhaltig ist der Harz ?

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Regionale Produkte, Arbeitskräfte aus der Region und freie Fahrt für Urlauber

„Ihr Auto können Sie im Urlaub stehen lassen und auf den kostenfreien Bus umsteigen“, empfiehlt Carola Schmidt, Geschäftsführerin des Harzer Tourismusverbandes. Allerdings gilt das nur für den Landkreis Harz, ein eingeschränktes Gebiet im Ostharz, aber flächenmäßig umfangreich. Die restlichen Gebiete sind noch kostenpflichtig. Das Harzer Urlaubs-Ticket, kurz auch HATIX genannt, ermöglicht freie Fahrt auf allen öffentlichen Bus- und Straßenbahnlinien im gesamten Landkreis Harz. Es sind weitere Initiativen und Vorschläge auf dem Tisch , das Angebot für die Urlauber auszuweiten.

Wen die Harzer Hexen und Kobolde nicht schrecken, der kann sich auf denHarzer Hexenstieg begeben, der mit umfangreichen Fördermitteln nachhaltig ausgestattet ist. Ob der Gast allerdings die Geisterwesen zu sehen bekommt, obliegt der eigenen Fantasie.

Auf die Teller der Gäste kommt als regionale Spezialität das Harzer Rote Höhenvieh. Wanderer und Einheimische beißen vergnüglich in den Friwi Keks. Im Harz produziert werden, nicht nur für Touristen, regionale Getränke, Baumkuchen sowie Printen. Wer keinen Urlaub hat, kann sich die Harzbox mit regionalen Spezialitäten nach Hause bestellen.

Zum Thema Beschäftigung und Recruiting aus dem Harz und den umliegenden Landkreisen verweist Schmidt auf Programme zur überregionalen Suche. Laut Schmidt werden vorwiegend Fachkräfte benötigt und es ist schwer, diese direkt in der Region zu finden.

Hier geht’s zum Interview:

Mehr zum Thema:

http://www.harzinfo.de/startseite.html

http://www.nationalpark-harz.de/

http://www.harz-ag.de/de/aktuelle-projekte/sanfte-touristische-mobilitaet.html

http://www.hna.de/politik/harz-will-netz-e-bikes-knuepfen-1502584.html

Neues touristisches Alleinstellungsmerkmal: Pestizidfrei – die Gemeinde Mals in Südtirol

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Alte Kulturlandschaften verschwinden, Apfelplantagen als Monokulturen sollen entstehen. Ein Dorf wehrt sich. Foto: Michael  / pixelio.de
Alte Kulturlandschaften verschwinden, Apfelplantagen als Monokulturen sollen entstehen. Ein Dorf wehrt sich.
Foto: Michael / pixelio.de

Beim  Stöbern nach interessanten Themen im Programm der diesjährigen Grünen Woche in Berlin stößt man auf folgende Programmankündigung:“ Auf dem Weg zur ersten pestizidfreien  Kommune Europas -Mals in Südtirol.“ Pestizidfrei – das wäre ein echtes Alleinstellungsmerkmal und welche Rebellion allein hinter dem Aufruf steht!
Die Bürger von Mals in Südtirol haben  sich vergangenen Herbst in einer Volksabstimmung gegen den Einsatz von Pestiziden entschieden. Konventionell arbeitende Bauern und deren Interessenvertreter lieferten sich zuvor hitzige Debatten mit besorgten Dorfbewohnern, Biobauern und Hoteliers sowie Umweltschützern. Trotz gültiger Volksabstimmungsergebnisse vom Herbst 2014 fand man im Gemeinderat Schlupflöcher, anhand von Satzungsfragen den Willen der Mehrheit wieder ungültig zu stempeln. Nun muss man weitersehen, was die zukünftige Entwicklung bringt. Ist Mals eigentlich für eine solche Entscheidung zuständig? Darüber wird eifrig diskutiert auch auf EU- und Landesebene.

Die Bürger wehren sich – David gegen Goliath

Die Malser sind aufmüpfig geworden. Sie wehren sich vehement gegen den Verlust ihrer kulturellen Identität, ihrer alten Kulturlandschaften. Paradoxerweise ist aufgrund von Klimaveränderungen nun auch der Anbau von Obst im Obervinschgau möglich. Apfelbarone überbieten sich für die Ländereien. Die Landwirtschaftsindustie möchte hier ihren Teppich uniformer Plantagen ausrollen mit Apfelbäumen für die schnelle industrielle Obstproduktion, kein Platz mehr für Artenvielfalt.  Es droht die Monokulturdampfwalze, die zur Zeit unaufhörlich vom Niedervinschgau  zum Obervinschgau rollt. Perspektivisch soll eine Landschaft wie im Niedervinschgau entstehen : Kilometer über Kilometer  von Apfelplantagen soweit das Auge reicht, regelmäßig parfümiert mit  Pestiziden, die natürlich auch über die Felder der angrenzenden Biobauern wehen. Auf Grund der Windverhältnisse ist ein Nebeneinander von biologischer und konventioneller Landwirtschaft hier nicht  möglich. Der Wind in dieser Tallage weht alles, überall hin. Einige konventionelle  Apfelplantagen bestehen schon und so ist das Problem schon auf dem Tisch. Den Rest des Beitrags lesen »

LandArt-Netzwerk Mecklenburg Vorpommern für den Deutschen Tourismuspreis nominiert

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Netzwerke regional und nachhaltig stärken den Tourismus in ländlichen Regionen

Zu Tisch bei Freunden  Foto: Andreas Dürst
Zu Tisch bei Freunden
Foto: Andreas Dürst

Beste Netzwerke für Landurlaub in Mecklenburg-Vorpommern:Das Projekt LandArt zeigt, wie sich Tourismus im ländlichen Raum professionalisieren lässt. In einem landesweiten Wettbewerb wurden neun lokale und regionale Kooperationen ausgewählt, die ihr landtouristisches Angebot bereits vernetzt haben. Zur Steigerung ihrer Qualität und ihres Bekanntheitsgrades erhalten sie individuelle Coachings, Weiterbildungen und umfassende Marketingmaßnahmen.Eines der vielfältigen Ideen im Netzwerk  ist die beliebte Hauspartie „Zu Tisch bei Freunden“ des Landart-Netzwerkes Mecklenburger Parkland.

LandArt – Landurlaub der besonderen Art

Das Projekt LandArt fördert seit März 2012 den Tourismus im ländlichen Raum. In einem ersten Wettbewerb konnten neun Netzwerkinitiativen ausgezeichnet werden, die den Kern der Projektarbeit bilden. So haben sich zum Beispiel auf der Rügeninsel Ummanz 13 Partner zusammengeschlossen, um Familien mit Kindern bei Kranichtouren und Kremserfahrten zu begeistern, im größten Stehrevier für Wind- und Kite-Surfer den richtigen Umgang mit Brett und Segel zu lehren oder einen Erlebnisurlaub auf dem Bauernhof zu ermöglichen. Abenteuer abseits der Ostseeküste finden Gäste unter anderem im Mecklenburger Parkland, das die kulinarische Hauspartie „Zu Tisch bei Freunden“ ins Leben gerufen hat, oder in der Vogelparkregion Recknitztal. Derzeit 47 Netzwerkpartner locken dort zum Beispiel mit Kanutouren auf der Recknitz, Naturwanderungen in einer romantischen Sumpf- und Schilfwildnis und dem 22 Hektar großen Vogelpark Marlow, in dem Tiere von allen Kontinenten in aufwendig gestalteten Außenanlagen beobachtet werden können. Die Regionen im Landesinneren Mecklenburg-Vorpommerns tragen mit jährlich mehr als sieben Millionen Übernachtungen etwa ein Viertel zum gesamten touristischen Aufkommen des Landes bei. Beim ländlichen Tourismus innerhalb Ostdeutschlands erreicht Mecklenburg-Vorpommern einen Anteil von mehr als 40 Prozent.

Praxistest: Wie kann der Urlauber LandArt buchen?

Man muss schon willig sein, das touristische LandArt- Angebot zu suchen, da Google  allein nach der Eingabe des Begriffes ca. gefühlte 100 Angbote künstlerischer Art auswirft. Ergänzt man dann noch Mecklenburg- Vorpommern und ist Profi, kann man erahnen, dass man mit dem Link Landsichten/ Urlaubsthemen in dritter Reihe zum Ziel kommt. Eine Eingangsseite als Unterseite des Portals informiert gut über die einzelnen Regionen und die Spezifik, aber bei unbedingtem Buchungswillen stößt der Urlauber wieder auf lokale Webseiten mit Telefonnummern, nur in wenigen Fällen auf  ein Online Buchungsportal.

 

Tourismusverband MV unter den Finalisten der wichtigsten deutschen Tourismusauszeichnung

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Einfacher Einstieg für Veranstalter – das forum anders reisen, Dachverband für nachhaltigen Tourismus, will weiter wachsen

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Die Reiseperlen-ein Auszug aus dem Gesamtangebot der forum anders reisen Veranstalter
Die Reiseperlen-ein Auszug aus dem Gesamtangebot der forum anders reisen Veranstalter

Durch Einstiegserleichterungen sollen künftig noch mehr Veranstalter auf dem Weg zur nachhaltigen Entwicklung unterstützt werden. Nachhaltigkeit liegt im Trend. Insgesamt stieg der Umsatz der auf nachhaltige Reiseangebote spezialisierten Reiseveranstalter mit durchschnittlich 17 Prozent stärker als der übrige Markt. Mit 181,1 Millionen Euro Gesamtumsatz erzielten die Mitglieder des Verbandes im vergangenen Jahr das höchste Ergebnis seit der Gründung vor 15 Jahren.. Interessierte Veranstalter, die mehr über die Vorteile einer Mitgliedschaft beim forum anders reisen erfahren wollen, können sich direkt an die Geschäftsstelle in Freiburg wenden.

Stärkere Nachfrage nach nachhaltigen Reisen – das forum anders reisen auf Wachstumskurs

Immer mehr Veranstalter auf dem deutschen Markt reagieren auf die Wünsche der Verbraucher und beginnen, bei der Zusammenstellung des eigenen Portfolios auch umweltschonende und sozialverträgliche Kriterien zu berücksichtigen. Forum anders reisen möchte sie bei dieser Entwicklung unterstützen und sich breiter öffnen. Die in Fragen Nachhaltigkeit erfahrenen Veranstalter und Reisebüros waren sich auf ihrem jährlichen Meeting schnell einig. Neu-Einsteigern soll künftig mehr Zeit gewährt werden, um sich an die neuen Bedingungen zu gewöhnen, Ziele zu formulieren und den Einstieg in die Nachhaltigkeits-Zertifizierung leichter zu finden. In den ersten zwei Jahren haben die „Neuen“ es leichter, müssen erst einmal einen CSR-Basis Check durchlaufen. Es ist ein Einstieg „light“ mit vielen neuen Vernetzungen, Kontakten und Vermarktungsmöglichkeiten. Zudem profitiert man von den Erfahrungen der erfolgreichen Mitglieder. Die bereits zertifizierten Veranstalter lassen die Neubewerber ein gutes Stück „in die Karten schauen“ und geben gern ihre Erfahrungen weiter. So können die Newcomer sich innerbetrieblich besser auf die neuen Herausforderungen einstellen und durchlaufen erst nach zwei Jahren die komplette Zertifizierung (CSR Tourism certified-Siegel). Den Rest des Beitrags lesen »

Video-Interview Manfred Häupl – Hauser Exkursionen

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„Nachhaltiges Reisen machen wir schon immer“,

sagt Herr Häupl und lächelt verschmitzt. Überhaupt hatte ich das Gefühl, mit Manfred Häupl ein Urgestein des nachhaltigen und verantwortungsvollen Reisens entdeckt zu haben. Hausers Wurzeln liegen im Bergtourismus und Manfred Häupl leitet die Firma schon seit über 30 Jahren.

Überraschend offen berichtete der Hauser-Inhaber im Interview auf der ITB 2014 in Berlin über seine guten Erfahrungen mit dem CSR-Zertifizierungsprozess und die Vorteile und Verpflichtungen, die sich daraus für die Zusammenarbeit mit seinen Partnern ergeben. Lobend spricht er über seine Gäste als kritische Instanz in Sachen Umwelt und sozialer Verantwortung. Interessant auch, wie seine Kunden das Thema CSR und Nachhaltigkeit empfinden. Lassen sich von Hauser geförderte Projekte als touristische Bausteine in den Reiseverlauf einbinden und wie kommt das beim Kunden an (siehe dazu auch Beitrag vom 13.05.)?
Weiter angesprochen werden: unternehmerischer Gewinn sowie Partnerschaft und Erfahrungsaustausch versus Konkurrenz im „forum anders reisen e.V.“ und die Motivation und Belastbarkeit seiner Mitarbeiter. Beantwortet wird schließlich auch die Frage: Sind nachhaltige Reisen generell teurer als konventionelle?

Hier Manfred Häupl im Interview:

Hauser-Exkursionen-ein Mittelständler mit langer Tradition

Hauser Exkursionen besteht 2014 seit 41 Jahren und ist der führende Veranstalter von nachhaltigen Wander-, Trekking- und Bergsteigerreisen im deutschsprachigen Raum. Das Angebot umfasst weltweit rund 700 Routen unterschiedlichster Schwierigkeitsgrade und reicht vom Ausbildungsprogramm über einfache Wanderungen und Familienreisen bis zu anspruchsvollen Expeditionen, Segel-, Ski- und Mountainbiketouren. Hauser Exkursionen ist Mitglied im „forum anders reisen e.V.“ und CSR-zertifiziert.

Weiter Informationen im redaktionellen Blogbeitrag hier.

Besonders schön, wenn sie als Paar erscheinen: Projektförderung und Firmenzertifizierung

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Hauser Exkursionen zeigt, dass beides geht

Traumhafter Titicaca-See  In der Öko-Lodge La Estancia übernachten  Hauser Bolivien- Gäste auf ihrer Rundreise. Foto:  Dieter Schütz  / pixelio.de
Traumhafter Titicaca-See
In der Öko-Lodge La Estancia übernachten Hauser Bolivien- Gäste auf ihrer Rundreise.
Foto: Dieter Schütz / pixelio.de

Projektförderung im Tourismus hat schnell den Ruf, nur als Feigenblatt zu dienen, um auch weiterhin hinterrücks verantwortungslos wirtschaften zu können. Hauser Exkursionen wollte es wissen, wie es um die Nachhaltigkeit seiner Firma und der Firmenparter in den Zielgebieten steht und begab sich mit seiner Firma 2012 auf den Prüfstand. In gleichen Jahr hat Hauser erstmals das CSR- Management System von TourCert eingeführt und seine Nachhaltigkeit messen und vergleichen lassen. Das Siegel muss alle zwei Jahre erneuert werden.“ Aber der Aufwand lohnt“ sich „,so Manfred Häupl Geschäftsführer von Hauser Exkursionen. Er gab uns zu diesem Thema auf der ITB 2014 ein Interview, in dem er über Kunden, Kosten, Projekte und Zusammenarbeit offen Auskunft gab und für die Zusammenarbeit im Forum Anders Reisen warb. Das vollständige Interview finden sie hier. Hauser Exkursionen bemüht sich um die diesjährige Rezertifizierung. Wir vom Fairtravelblog wünschen schon mal viel Erfolg und weitere spannende Projekte!

Die Eco-Lodge La Estancia – für Glücksucher Sonne, Wasser und Andenpanorama pur

Das Strahlen in den Augen ist unverkennbar: „Das müssten Sie sehen – unsere Ecolodge La Estancia auf der Sonnenseite des Titicacasee- Sees.“ So begeisterte mich Manfred Häupl, langjähriger Geschäftsführer von Hauser Exkursionen, für eines seiner vielen Partnerprojekte, die er und seine Firma “ Hauser Exkursionen“ finanziell unterstützt und regelmäßig bei seinen angebotenen Touren in Bolivien und Peru mit Gästen füllt. Da ich mit Sonnenseite und mit Südamerika, Anden, Lodge und Titicacasee automatisch Bilder assoziiere, überkommt mich sofort eine tiefe Sehnsucht nach diesem unbekannten Ort, paradiesisch schön und auch noch sozial gerecht plus umweltfreundlich.

Seit 2001 ist auf der von Bolivien- und Peru- Reisenden vielbesuchten Sonneninsel im Titicacasee eine Lodge touristischer Zielpunkt, von deren Terrassen aus man einen einmaligen Ausblick auf den See und die Berge hat und sich von der Sonne verwöhnen lassen kann. Diese Lodge verbindet modernen Komfort mit traditioneller Architektur, voller Flair und Ursprünglichkeit und punktet noch zudem mit ökologischen Betriebsarten wie Warmwassergewinnung, Solarheizung und Schmutzwasseraufbereitung. Den Rest des Beitrags lesen »

Glamping – Luxus und Nachhaltigkeit sind kein Gegensatz

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INTERVIEW MIT MARCO WALTER von ECOCAMPING e.V.

Glamping - Luxus und Camping Foto: Rainer Sturm  / pixelio.de
Glamping – Luxus und Camping
Foto: Rainer Sturm / pixelio.de

Auf der ITB referierte Marco Walter zusammen mit Sergio Comino (Jesolo International Club Camping) am 7. März 2014 über das Thema „Glamping: Camping, Luxus, Nachhaltigkeit – Marktnische mit Wachstumspotential?“. Natürlich springt einem die scheinbare Gegensätzlichkeit förmlich ins Auge. Glamouröses Camping verbindet man eher mit Safari-Camps in Afrika, aber Europa? Und warum engagiert sich der Geschäftsführer des Konstanzer Vereins ECOCAMPING für Luxus?
Auf den zweiten Blick passt da schon mehr zueinander. Warum auch nicht? Moderner Komfort in der Natur, verbunden mit den neuesten Ökotechnologien kann wirklich zu einem neuen Trend werden (siehe auch Artikel: Bildungsurlaub auf dem Campingplatz).

Marco Walter erläutert in diesem Interview ausführlich das Was, Warum und Wo.

Hier das Interview:

Bildungsurlaub auf dem Campingplatz

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In der Natur sein, gibt  neue Einsichten. Foto: Jerzy Sawluk  / pixelio.de
In der Natur sein, gibt neue Einsichten.
Foto: Jerzy Sawluk / pixelio.de

Der Campingplatz als Mikrokosmos zum Erlernen von Nachhaltigkeit

Im Kleinen kann man schon einmal testen, was dann im Großen funktionieren muss. Der Campingplatz erscheint als idealer Spielplatz, um sich Varianten für umweltfreundliches Verhalten anzutrainieren. Ein kleiner Mikrokosmos weitab von der geschäftigen Welt, in der aber der Gast die Muße hat, sich anderen Themen zu widmen. Einmal für Umweltthemen sensibilisiert, ob Kind, ob Eltern oder Großeltern, besteht die große Chance, die erlernten Muster auch auf die reale Welt in den Großstädten zu übertragen. Frei nach dem Motto „Was wächst denn da, was fliegt denn da?“ wird die Achtsamkeit geschärft oder wieder erlernt. Somit ist oft der erste Schritt getan. Aus wachsender Achtsamkeit der Natur gegenüber, gepaart mit Hintergrundwissen und umweltfreundlichem Verhalten entstehen Veränderungen in der Gesellschaft sozusagen von innen heraus. Eine durchaus erstrebenswerte Perspektive.
Der Verein ECOCAMPING e.V. setzt diese Idee schon seit Jahren erfolgreich um und zählt schon Campingplätze europaweit zu seinem Netzwerk. Im Sinne der Nachhaltigkeit qualifiziert der Verein Campingunternehmer durch Beratung und Anschluss an sein Netzwerk. Durch die Zusammenarbeit mit den Campingunternehmen erhalten die Plätze ihre ganz eigenen Besonderheiten. Die Unternehmen können mit ECOCAMPING herausarbeiten, auf welchem Gebiet Ihre Stärken liegen, erhalten eine individuelle Förderung und im Anschluss auch die entsprechende Auszeichnung. Den Rest des Beitrags lesen »

So reisen ihre Mitarbeiter nachhaltig

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Expertentipps für Geschäftsreisen
(laut Nachhaltigkeitsstrategie „Business Travel 2013“ des Deutschen ReiseVerbandes (DRV))

RainerSturm  / pixelio.de Nachhaltiger Reisen auch geschäfltlich
Foto:RainerSturm / pixelio.de
Nachhaltiger Reisen auch geschäfltlich

Eine Firmenreise sollte gründlich geplant werden nach folgender Fragestellung:

Lässt sich der Auswärtstermin mit anderen Terminen in der Nähe verbinden? Wenn der Mitarbeiter mehrere Tage vor Ort ist, kann er dann am Zielort übernachten, statt mehrfach an- und abzureisen? Und wenn mehrere Kollegen reisen, können sie beispielsweise Fahrgemeinschaften bilden?

Ein erwünschter und nicht zu unterschätzender Nebeneffekt könnte die Kosteneinsparung sein und nicht zuletzt der lockere Austausch unter Kollegen bei längeren Auto- oder Bahnfahrten sein. Den Rest des Beitrags lesen »

Nachhaltigkeit als Begriff wird immer bekannter laut GfK-Studie

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Die Bekanntheit des Begriffs ‚Nachhaltigkeit‘ ist in den vergangenen Monaten merklich gestiegen. Mittlerweile haben mehr als 80 Prozent der Bundesbürger zumindest schon einmal von Nachhaltigkeit gehört. Zumeist wird der Begriff mit Aspekten des Natur- oder Umweltschutzes verbunden. Dies ergab die aktuelle Studie „Nachhaltigkeit“ des GfK Vereins.

Rund vier von fünf Bundesbürgern haben schon einmal von „Nachhaltigkeit“ gehört oder gelesen. Allerdings ist nur 40 Prozent der Begriff „ganz sicher“ bekannt. Immerhin ist die Zahl derer, die den Ausdruck definitiv kennen, damit im Vergleich zum Vorjahr um 8 Prozentpunkte gestiegen. Im Gegenzug können nur noch 17 Prozent gar nichts mit dem Ausdruck anfangen. Vor einem Jahr gab dies noch fast jeder vierte Befragte an. Den Rest des Beitrags lesen »