Besonders schön, wenn sie als Paar erscheinen: Projektförderung und Firmenzertifizierung

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Hauser Exkursionen zeigt, dass beides geht

Traumhafter Titicaca-See  In der Öko-Lodge La Estancia übernachten  Hauser Bolivien- Gäste auf ihrer Rundreise. Foto:  Dieter Schütz  / pixelio.de
Traumhafter Titicaca-See
In der Öko-Lodge La Estancia übernachten Hauser Bolivien- Gäste auf ihrer Rundreise.
Foto: Dieter Schütz / pixelio.de

Projektförderung im Tourismus hat schnell den Ruf, nur als Feigenblatt zu dienen, um auch weiterhin hinterrücks verantwortungslos wirtschaften zu können. Hauser Exkursionen wollte es wissen, wie es um die Nachhaltigkeit seiner Firma und der Firmenparter in den Zielgebieten steht und begab sich mit seiner Firma 2012 auf den Prüfstand. In gleichen Jahr hat Hauser erstmals das CSR- Management System von TourCert eingeführt und seine Nachhaltigkeit messen und vergleichen lassen. Das Siegel muss alle zwei Jahre erneuert werden.“ Aber der Aufwand lohnt“ sich „,so Manfred Häupl Geschäftsführer von Hauser Exkursionen. Er gab uns zu diesem Thema auf der ITB 2014 ein Interview, in dem er über Kunden, Kosten, Projekte und Zusammenarbeit offen Auskunft gab und für die Zusammenarbeit im Forum Anders Reisen warb. Das vollständige Interview finden sie hier. Hauser Exkursionen bemüht sich um die diesjährige Rezertifizierung. Wir vom Fairtravelblog wünschen schon mal viel Erfolg und weitere spannende Projekte!

Die Eco-Lodge La Estancia – für Glücksucher Sonne, Wasser und Andenpanorama pur

Das Strahlen in den Augen ist unverkennbar: „Das müssten Sie sehen – unsere Ecolodge La Estancia auf der Sonnenseite des Titicacasee- Sees.“ So begeisterte mich Manfred Häupl, langjähriger Geschäftsführer von Hauser Exkursionen, für eines seiner vielen Partnerprojekte, die er und seine Firma “ Hauser Exkursionen“ finanziell unterstützt und regelmäßig bei seinen angebotenen Touren in Bolivien und Peru mit Gästen füllt. Da ich mit Sonnenseite und mit Südamerika, Anden, Lodge und Titicacasee automatisch Bilder assoziiere, überkommt mich sofort eine tiefe Sehnsucht nach diesem unbekannten Ort, paradiesisch schön und auch noch sozial gerecht plus umweltfreundlich.

Seit 2001 ist auf der von Bolivien- und Peru- Reisenden vielbesuchten Sonneninsel im Titicacasee eine Lodge touristischer Zielpunkt, von deren Terrassen aus man einen einmaligen Ausblick auf den See und die Berge hat und sich von der Sonne verwöhnen lassen kann. Diese Lodge verbindet modernen Komfort mit traditioneller Architektur, voller Flair und Ursprünglichkeit und punktet noch zudem mit ökologischen Betriebsarten wie Warmwassergewinnung, Solarheizung und Schmutzwasseraufbereitung.

Hauser lässt seine Gäste auf Rundreisen oder Bolivienaufenthalten gern in dieser Lodge übernachten. Durch die Belegung der Lodge mit Hauser Gästen fließt direkt Geld in die Kassen der Gemeinde unter anderem auch durch eine abzutretende Gebühr an die Gemeinde. Die Lodge wird von der einheimischen Volksgruppe der Aymara betrieben. Dadurch werden unmittelbar Arbeitsplätze geschaffen, das Straßen- und Wegenetz entwickelt und es gibt viel zu tun für die einheimischen Lieferanten von Fleisch, Obst, Gemüse und Trinkwasser. Von den Touristen profitieren nicht zuletzt auch das Kunsthandwerk und die traditionelle Medizin. Ein Besucherzentum als Informationstelle über die Andenregion sei laut Hauser geplant sowie eine Künstlerwerkstatt, Weberei und einen Laden für landwirtschaftliche Erzeugnisse der Inselbauern.

Mitarbeiter und Gäste entdecken Projekte

Nicht alle Projekte, die Hauser unterstützt, sind Teil der touristischen Infrastruktur wie im Falle der Estancia-Lodge, einige sind Schulen, Ausbildungsstätten u.v.m. Aber alle Projekte sind irgendwie durch Gäste oder Mitarbeiter entdeckt wurden und sind eng mit ihnen und Hausers Firmengeschichte verbunden. Die Projekte, die nicht als fester Leistungsbestandteil in die Touren integriert werden können, werden den Gästen fakultativ während und vor der Tour angeboten. Der Besuch dieser z.B. Ausbildungsstäten von Kindern, Jugendlichen und Behinderten erfreut sich großer Beliebtheit und zeugt von großem Interesse der Reisenden an den sozialen Problemen im Land.
Das Projekt NaDEET in Namibia versucht Kinder und Jugendliche für Umweltprobleme zu sensibilisieren, um für das Ökosystem schädliche Verhaltensmuster zu ändern und somit die Verwüstung ganzer Landstriche zu verhindern. Wer einmal Namibia bereist hat, erkennt die große Bedeutung dieser Aufklärungsaktion zur Erhaltung dieser einmaligen Landschaft.
Seit Beginn des Jahres 2004 unterstützt Hauser das Projekt mit Abgabe von 5,-€ pro Reisegast der Tour „Zwischen Dünen im Federkissen“. Im Jahr 2007 wurde die Abgabe auf 10,-€ pro Teilnehmer erhöht. Diese Spenden tragen dazu bei, mehrtägige Seminare für weniger bemittelte Schulklassen und deren Lehrer zu finanzieren. Die Seminare sollen Verständnis für das Ökosystem der Namib Wüste wecken, in dem nachhaltig gelebt und gelernt wird. Die Teilnehmenden sollen das erworbene Wissen in die Familien tragen. Seit 2003 nahmen über 6 000 Teilnehmer (Kinder und Erwachsene) an den einzelnen Seminaren teil.
Weitere Informationen zu Projekten von Hauser Exkursionen finden sie hier.

Ein Kommentar zu „Besonders schön, wenn sie als Paar erscheinen: Projektförderung und Firmenzertifizierung

    […] Projekte als touristische Bausteine in den Reiseverlauf einbinden und wie kommt das beim Kunden an (siehe dazu auch Beitrag vom 13.05.)? Weiter angesprochen werden: unternehmerischer Gewinn sowie Partnerschaft und Erfahrungsaustausch […]

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