Blognews
Nahles: „Wer nachhaltig wirtschaftet, investiert in den Unternehmenserfolg“
Bundesregierung zeichnet fünf Unternehmen mit CSR-Preis aus
auch Papaya Tours war unter den Nominierten

Die Bundesregierung hat gestern Abend in einer feierlichen Preisverleihung wirtschaft-lich, sozial und ökologisch verträglich handelnde Unternehmen mit dem CSR-Preis ausgezeichnet. Als Abschluss des diesjährigen CSR-Praxistages wurden vor rund 250 Gästen in Anwesenheit der Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Andrea Nahles, im Berliner Humboldt Carré Auszeichnungen in unterschiedlichen Größenkategorien an Bischof + Klein, Lebensbaum, die Otto Group und SPEICK Naturkosmetik vergeben. Zudem wurde die Micas AG mit dem Sonderpreis der Jury geehrt.
Andrea Nahles: „Wer nachhaltig wirtschaftet, investiert in den eigenen Unternehmenserfolg. Viele Unternehmen in Deutschland haben dies bereits erkannt und verantwortliches Handeln bewusst im betrieblichen Alltag verankert. Die in diesem Jahr ausgezeichneten Unternehmen haben bewiesen, dass beständiges Engagement nicht nur die Gesellschaft in Deutschland stärkt und Entwicklungschancen in anderen Ländern eröffnet, sondern auch die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Kundinnen und Kunden begeistern kann. Wir hoffen, dass dieser Einsatz viele Nachahmer findet.“
Auch Papaya Tous kam mit in die engere Auswahl
Auch ein Tourismusunternehmen, der Reiseveranstalter „Papaya Tours“ war unter den Nominierten und kam in die engere Auswahl, erhielt aber leider keinen Preis (Studiosus gewann im vergangenen Jahr). In die Riege der 6 Nominierten der Kategorie „Unternehmen mit 1 – 49 Mitarbeiter/innen“ wurde Papaya Tours auf Grundlage einer Managementbefragung aufgenommen, Stakeholderbefragungen folgten.
Papaya Tours nimmt seit 2010 an dem CSR-Prozess der gemeinnützigen Gesellschaft für Zertifizierung im Tourismus
TourCert teil und wurde im Rahmen dessen bereits zweimal als nachhaltiges Touristikunternehmen ausgezeichnet.
„Hoch erfreut haben wir die Nachricht von der Nominierung aufgenommen und sind begeistert, dass unsere Bemühungen sowie unser gemeinsames Engagement mit dem forum anders reisen und TourCert für nachhaltigen Tourismus auf diese Art Würdigung findet,“ so Ingo Nösse , Geschäftsführer der Papaya Tours GmbH. im Juni diesen Jahres anlässlich der Nominierung
Der CSR-Preis der Bundesregierung wurde 2014 zum zweiten Mal vergeben. Die prämierten Unternehmen sind: Den Rest des Beitrags lesen »
Porter Policy von Hauser Exkursionen gewinnt 2. Platz beim Travel One Nachhaltigkeitspreis
Die „Porter Policy“ von Hauser Exkursionen, die verbindliche Vorschriften für den Einsatz von Trägern auf Bergtouren enthält, hat den 2. Platz beim Travel One Nachhaltigkeitspreis gewonnen. Besonders gut gefielen den Juroren die praktische Relevanz des Projektes und dessen konsequente Umsetzung.
Die Policy schreibt u. a. angemessene Ausrüstung, Unterkunft, Verpflegung, Versicherung,medizinische Versorgung der Träger sowie eine Gewichtsbeschränkung der Lasten vor. Seit Mai 2014 muss die Porter Policy von den Geschäftspartnern von Hauser Exkursionen verpflichtend eingehalten werden. Die Preisverleihung von Travel One fand am 11. September 2014 im HOLM House of Logistics and Mobility in Frankfurt statt.
Vorgeschichte
Trotz zahlreicher Maßnahmen in der Vergangenheit – wie Bereitstellung von Bergsschuhen und weiterer Ausrüstung – gab es immer wieder Berichte von Reisegästen über ungenügende Ausrüstung der Trägermannschaften auf Trekkingtouren. „Es stellte sich heraus, dass die Ausrüstung von den Trägern verkauft wurde“, erklärt Manfred Häupl, Inhaber von Hauser Exkursionen. „Deshalb wurde zum Schutz der Träger die Porter Policy entwickelt.“ Den Rest des Beitrags lesen »
ACCESS2Mountain – Das große EU-Projekt zum nachhaltigen Tourismus in den Alpen und Karparten
Mehr dazu auf dem Blog Salto.bz und auf der Projektwebseite.
Selbstversuch von Studenten – nachhaltiges Reisen mit dem Fahrrad
Philip Lindner, 23, Physikstudent aus Müllheim: Nachhaltiges Reisen hat er sich auf die Fahnen geschrieben. Eine fünfmonatige Tour hat er sich ausgedacht, durch elf Länder, 7000 Kilometer lang – mit dem Fahrrad. Zusammen mit zwei Kommilitonen von der Uni Konstanz ist er unterwegs, von Istanbul aus das Schwarze Meer zu umrunden.
Ein kleiner Artikel aus der Badischen Zeitung vom 17. Juni 2014:
http://www.badische-zeitung.de/muellheim/wohl-doch-nicht-durch-die-ukraine–86296627.html
Bildungsurlaub auf dem Campingplatz

Foto: Jerzy Sawluk / pixelio.de
Der Campingplatz als Mikrokosmos zum Erlernen von Nachhaltigkeit
Im Kleinen kann man schon einmal testen, was dann im Großen funktionieren muss. Der Campingplatz erscheint als idealer Spielplatz, um sich Varianten für umweltfreundliches Verhalten anzutrainieren. Ein kleiner Mikrokosmos weitab von der geschäftigen Welt, in der aber der Gast die Muße hat, sich anderen Themen zu widmen. Einmal für Umweltthemen sensibilisiert, ob Kind, ob Eltern oder Großeltern, besteht die große Chance, die erlernten Muster auch auf die reale Welt in den Großstädten zu übertragen. Frei nach dem Motto „Was wächst denn da, was fliegt denn da?“ wird die Achtsamkeit geschärft oder wieder erlernt. Somit ist oft der erste Schritt getan. Aus wachsender Achtsamkeit der Natur gegenüber, gepaart mit Hintergrundwissen und umweltfreundlichem Verhalten entstehen Veränderungen in der Gesellschaft sozusagen von innen heraus. Eine durchaus erstrebenswerte Perspektive.
Der Verein ECOCAMPING e.V. setzt diese Idee schon seit Jahren erfolgreich um und zählt schon Campingplätze europaweit zu seinem Netzwerk. Im Sinne der Nachhaltigkeit qualifiziert der Verein Campingunternehmer durch Beratung und Anschluss an sein Netzwerk. Durch die Zusammenarbeit mit den Campingunternehmen erhalten die Plätze ihre ganz eigenen Besonderheiten. Die Unternehmen können mit ECOCAMPING herausarbeiten, auf welchem Gebiet Ihre Stärken liegen, erhalten eine individuelle Förderung und im Anschluss auch die entsprechende Auszeichnung. Den Rest des Beitrags lesen »