One World Reisen

„Nachhaltiges Reisen muss nicht teuer sein“, so Kai Pardon von One World Reisen

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Kai Pardon, Gründer und Geschäftsführer von One World Reisen, ärgert sich über manch All-Inklusive Hotel in seinen Zielgebieten. Die Wertschöpfung bleibt nicht im Land. Besonders auf den Kapverden, die er als Veranstalter mit im Programm hat, sieht er die Missstände deutlich:“ Da wird das komplette Catering bis auf den Fisch aus Spanien importiert. Der Müll dagegen wird nicht wieder mitgenommen.“  Auch einheimische Cafes und Restaurants sowie Geschäfte müssten vom Tourismus profitieren, so Pardon. Für das Reiseland selbst ist nichts gewonnen, wenn die Wertschöpfung nicht in der Region bleibt. Außerdem wird man in seinem Programm kein Shopping Wochenende in New York finden, warum erläutert er im Interview der Berliner Zeitung. Weiterhin antwortet er auch auf Fragen wie:

 

Schwierig aber möglich - Nachhaltigkeit im Sonne-Strand-Tourismus Klaus Steves  / pixelio.de
Schwierig aber möglich – Nachhaltigkeit im Sonne-Strand-Tourismus
Klaus Steves / pixelio.de
  •  Muss nachhaltiges Reisen teurer sein?
  • Ist all-inklusive immer schlecht?
  • Wie kann die Wertschöpfung in der Region bleiben?
  • Was machen die Großen (Reiseveranstalter)?
  • Wo bleibt die Nachhaltigkeit bei Fernreisen?
  • Wo bleibt der TÜV für nachhaltiges Reisen?

 

 

 

Das Interview von Reporter Björn Wirth /Berliner Zeitung mit Kai Pardon in voller Länge finden Sie hier:

Repräsentative Studie: „Nachhaltiges Reisen muss nicht teuer sein“ | Reise – Berliner Zeitung.

 

Das forum anders reisen fordert Anpassungen in der EU-Pauschalreiserichtlinie

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Der Dachverband für nachhaltigen Tourismus schlägt Alarm. Er sieht in den geplanten Änderungen der EU-Pauschalreiserichtlinie bedrohliche Nachteile insbesondere für kleine und mittelständische Reiseveranstalter.

 

Der Vorstand des forum anders reisen mit Johannes Mayr von Seabreeze Travel, Manfred Häupl von Hauser Exkursionen , Annette Paatzsch (Travel & Personality), Klaus Becker (ZeitRäume ), Kai Pardon (One World Reisen)
Hier in Vertretung der 133 Mitglieder der Vorstand des forum anders reisen mit Johannes Mayr von Seabreeze Travel, Annette Paatzsch (Travel & Personality), Manfred Häupl von Hauser Exkursionen, Petra Thomas ( Geschäftsführerin forum anders reisen), Klaus Becker (ZeitRäume ), Kai Pardon (One World Reisen)

Freiburg, 12. September 2014 – Anlässlich der zweiten Lesung des Entwurfes zur EU-Pauschalreiserichtlinie im Parlament formuliert der Verband forum anders reisen seine Forderungen in einer Eingabe an den Tourismusausschuss des Deutschen Bundestages.

„Wir sehen in den angedachten umfassenden Änderungen dieser Richtlinie insbesondere für kleine und mittelständische Reiseveranstalter zum Teil existenzbedrohende Nachteile“, betont Dr. Klaus Becker, Vorstandsmitglied des Verbandes für nachhaltigen Tourismus. Die bereits im Mai vorgelegten Lösungen zum Reiserücktrittsrecht der Kunden verlagern das Risiko bei Reiseabsagen aufgrund von unbestimmten Rechtsbegriffen wie politischer Instabilität, Terrorismus und auch persönlichen Gründen des Reisenden allein auf Seiten des Veranstalters. „Die anfallenden Stornokosten sollen komplett von den Reiseveranstaltern getragen werden. Das stellt im Extremfall eine kaum leistbare finanzielle Belastung für kleine Unternehmen dar“, kommentiert Becker den Entwurf. Auch Reisevermittler sollen laut Entwurf in Bezug auf weitergeleitete Informationen und Ausschreibungen in dieselbe Haftung genommen werden wie der Reiseveranstalter“.

Zudem fehlt in der Richtlinie seitens der EU-Kommission eine klare Zielformulierung für die Förderung eines ökologischen, sozial gerechten und somit nachhaltigen Tourismus“, ergänzt die Geschäftsführerin Petra Thomas.“Diese Ausrichtung sollte in der neuen Richtlinie grundsätzlich angelegt sein, um die Entwicklung eines zukunftsfähigen Tourismus auf internationaler Ebene zu fördern.“ Das forum anders reisen engagiert sich mit seinen 131 Mitgliedern seit 1998 für die Entwicklung von nachhaltigen Strukturen innerhalb des Tourismus und hat einen grundlegenden und anspruchsvollen Kriterienkatalog entwickelt, der konkret beschreibt, wie die Mitglieder nachhaltigen Tourismus im Detail definieren.

Konkrete Forderungen des forum anders reisen:

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