CSR in der Internationalen Lieferkette – Corporate Social Responsibility , Verantwortung bis ins letzte Glied
Beispiele von „sauberen“ Lieferketten machen neugierig, leider fehlten die Großen beim Forum
um dieser Frage nachzugehen, trafen sich am Dienstag im Rahmen des CSR Forums Berlin, CSR-Experten aus kleinen und mittleren Berliner Unternehmen, Verbänden, Organisationen, Unternehmensberater und Journalisten im Hause der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).“ Die Öffentlichkeit ist sensibler geworden.“ warnte Daniel May, Berater für Standards in der internationalen Lieferkette. Skandale um die Qualität der Produkte, soziale Arbeitsbedingungen und umweltschädigende Produktion können arg rufschädigend wirken, ganz zu schweigen von peinlichen Rückrufaktionen.
.
„Man schafft niemals Veränderung, indem man das Bestehende bekämpft. Um etwas zu verändern, baut man neue Modelle, die das Alte überflüssig machen“
Richard Buckminster Fuller
Geteu dieser Firmenphilosophie handelt das Team von Lebenskleidung Textilagentur nach den Grundsätzen Klarheit, Vertrauen und Transparenz. Benjamin Ittner und sein Team haben sich auf den Vertrieb von ökologisch korrekten und fair produzierten Baumwoll- und Seidenstoffen spezialisiert. Um dies sicher zu stellen, reist er durch Indien und die Türkei, besucht Zulieferer und pflegt persönliche Kontakte. Die Berliner Firma ist zertifiziert nach dem Global Organic Textile Standard (GOTS). Der studierte Germanist und Politologe der das Marketing der Firma bestimmt, ließ es sich nicht nehmen, an die politisch Verantwortlichen zu appellieren. Es müssen Gesetzesgrundlagen geschaffen werden, die Zertifizierung bis ins letzte Glied der Zulieferkette einfordern.
Mustergültige Beispiele, flammende Reden aber die Global Player fehlten
das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt diese Veranstaltung, die von der IHK Berlin quartalsmäßig durchgeführt wird. Die Politik und die Regierung könnten einiges mehr bewirken mit Gesetzesvorlagen und Bestimmungen, die Standards allgemein festlegen. Nur so kann man Vertreter der Großunternehmen dazu bewegen, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Bis dahin verbleiben diese vorbildlich engagierten Unternehmen wie Lebenskleidung und Lyk Carpet einsame „Krieger des Lichts“.
Dieser Beitrag wurde in Wer redet über fair, Wer sollte fair veröffentlicht und mit Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit, Corporate Social Responsibility, CRS, GIZ, GOTS, IHK Berlin, Lebenskleidung, Lieferkette, Standards, Zertifizierung getaggt.